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Marry me – die Hochzeitsplanung beginnt

Nach der Frage kommt natürlich die Hochzeitsplanung. Wann soll geheiratet werden? Soll es standesamtlich, kirchlich oder doch eine freie Trauung sein? Gibt es ein besonderes Datum? Gibt es kein spezielles Datum, kann man auch zum Beispiel nach Verfügbarkeit der Traumlocation sein Datum wählen. Also je nachdem was einem am wichtigsten ist, ergibt sich die richtige Reihenfolge. Daher gibt es hier kein richtig oder falsch, man kann es einfach nur schwer vorgeben. Was ist für mich wichtig? Wir hatten ein Datum und haben danach unsere Traumlocation gesucht. Auch stand standesamtlich für uns frühzeitig fest. Somit war mein erster Schritt ein Save-the-Date herum zuschicken, ein Budget festzulegen, notwendige Unterlagen für das Amt zu besorgen und natürlich den für uns schönsten Ort zum Heiraten zu suchen. Das beschäftigte uns tatsächlich die meiste Zeit.

Die Hochzeitsplanung beginnt!

Alleine planen oder doch Hilfe suchen? Dies muss nicht zwingend professionelle Hilfe sein, aber Freunde und Familie sollten frühzeitig mit eingebunden werden, wenn man das möchte. Ebenso die Entscheidungen über die Trauzeugen, dass muss auch nicht zwingend nur einer sein. Aber hier bekommt man Hilfe bei der Hochzeitsplanung und besonders bei größeren Feiern sollte man auch darauf zurückgreifen. Abgesehen davon macht gemeinsam planen auch doppelt soviel Spaß. Bindet besonders euren Partner mit ein, auch wenn man selbst die Braut ist und alles bestimmen will. Der Bräutigam ist genauso wichtig, immerhin ist es auch sein besondere Tag.

FunFact: Mein Mann wollte eigentlich (halb scherzhaft, halb ernst), dass ich vorne stehe und er hineingelaufen kommt. Ich habe mir das natürlich nicht nehmen lassen, aber grundsätzlich kann es auch mal anders herum sein

Zeitplanung

Je nach Größe eurer Traumhochzeit sollte rechtzeitig eine Zeitplanung aufgestellt werden. Da gibt es online zahlreiche Listen oder ihr nutzt direkt einen Hochzeitsplaner so wie ich. Hier konnte ich mich entlang hangeln, auch immer abhängig davon, was mir persönlich wichtig ist. Soll es nun eine große Party sein? Wenn ihr groß plant und es sollen möglichst alle auch kommen, dann plant langfristig. Mindestens ein Jahr Vorlaufzeit sollte sein, damit jeder sich Zeit nehmen kann. Hier sollte man einfach auch die Verfügbarkeit der Gäste beachten. Besonders beim Thema Urlaub kann es sein, dass viele diesen bereits ein Jahr vorher buchen und beim Arbeitgebern angeben müssen.

Sollen also viele dabei sein, dann gebt denen rechtzeitig Bescheid. So haben alle die Möglichkeit, sich diesen Tag auch frei halten zu können. Dafür eignet sich ein einfaches Save-The-Date. Am Anfang ist erstmal das Datum wichtig, die restlichen Informationen kommen einfach später mit der richtigen Einladung nach.

Budgetplanung

Neben der Zeitschiene ist bei der Hochzeitsplanung das Budget mit am wichtigsten. Hier ist ebenfalls die Frage wichtig, wie groß soll die Feier sein? Worauf legt ihr wert? Eine schöne Location, leckeres Essen, ein guter Fotograf und ein schönes Kleid sind teuer. Wenn ihr das wollt, sollte man zwischen 200 bis 300 Euro pro Gast rechnen, um ein grobes Budget zusammenzustellen. Also habt ihr 50 Leute auf der Liste stehen, so sind das locker 10.000 – 15.000 Euro für eure Hochzeit. Das ist tatsächlich das, was wir Deutschen im Mittel für eine Hochzeit ausgeben. Da sind wir weltweit im vorderen Mittel unterwegs, ganz vorne mit durchschnittlich 26.000 Euro liegt selbstredend die USA. Hier feiert man pompös und mit ganz viel Publikum. Das muss nicht sein und natürlich gibt es Tricks, wo man sparen kann.

Wo kann man sparen?

Am teuersten ist die Location, das Essen, das Kleid, die Dekoration und der Fotograf. Was ist einem also hier wichtig? Dekoration kann man zum Beispiel viel selbst machen und aufbauen, auch beim Essen kann die Familie mit helfen (zum Beispiel Kuchen zum Kaffee backen) und auch der Fotograf muss nicht den ganzen Tag da sein. Auch bei der Unterkunft und der Ort der Feier kann man Abstriche machen.

Prioritäten festlegen

Doch am Ende dürft ihr eines nicht vergessen. Diesen Tag habt ihr nur einmal (besten Falls) im Leben, wollt ihr da wirklich auf eine schöne Location verzichten? Wollte ihr nur Fotos von der Trauung oder doch ein paar von der Feier und den Spielen, die sich alle für das Paar ausdenken? Wollt ihr euch an ein leckeres Essen und eine atemberaubende Torte erinnern? Oder soll nur ein fahler Geschmack bleiben, wenn ihr an eure Hochzeit denkt? Dem einen sind schöne Bilder wichtig, dem anderen ein leckeres Essen und dem dritten ein schöner Ort. Beachtet eure Prioritäten bei eurer Hochzeitsplanung.

Tipp: Zuerst Liste mit Prioritäten anlegen. Worauf soll nicht verzichtet werden? Was steht an erster und was an letzter Stelle? Hier lohnt sich die Aufteilung in drei Prioritäten. In der ersten Kategorie wird nicht gespart, bei der zweiten können Abstriche gemacht werden und bei der dritten wird gespart oder ganz weggelassen. So war uns die Hochzeitsreise nicht wichtig, welche wir auf drei Tage gekürzt haben und hatten so mehr Budget für unsere Traumlocation.

Was will ich wirklich?

Ein gesundes Mittel ist hier wichtig. Damit man also nicht auf alles verzichten muss, heißt es rechtzeitig sparen. Daher finde ich einen Vorlauf von einem Jahr immer sehr sinnvoll, auch für das Budget. So kann bei einem Budget von 10.000 Euro jeder ein Jahr lang etwa 400 Euro beiseitelegen, wenn ihr komplett bei null startet. Manchmal hilft auch die Familie etwas oder ihr spart länger dafür. Was man aber niemals tun sollte, ist sich für eine Hochzeit verschulden. Denn ihr wollt doch unbeschwert in eure Ehe starten und nicht mit einem Haufen an Schulden. Das wird auch immer einen Schatten mit sich ziehen und lässt sich durch frühzeitiges sparen einfach gut vermeiden.

Nicht vergessen: die Hochzeitsplanung soll auch Spaß machen

Jetzt sieht es zwar nach viel Vorplanung aus, aber eigentlich reicht nur ein gutes und langes Gespräch mit dem Partner um eure Wünsche und Prioritäten zu definieren. Danach könnt ihr Budget und Datum festlegen, allen Bescheid geben und euch freuen. Liebe zur feiern ist etwas sehr Schönes, also genießt es von Anfang bis Ende, eure Tiffy.

2 Antworten

  1. Das ist gerade genau mein Thema, denn ich bin grad mitten in der Planung. Genauso wie du es in deinem Beitrag beschreibst sind wir da auch ran gegangen und mittlerweile steht fast alles. Wenn man keinen Goldesel im Keller hat, dann ist es auf jeden Fall wichtig von Anfang an Prioritäten zu setzen und sich ans Budget zu halten.

    Liebe Grüße, Milli
    (https://www.millilovesfashion.de)

  2. Hallo Stefanie, du hast recht, in den USA sind die Hochzeiten viel größer und pompöser als bei uns. Es gibt z.B. Bräute dort, die mindestens 10 Brautjungfern wollen, für diese dann alle Kleider und Schuhe bezahlen, allein dafür kann man mit mehreren tausend Dollar rechnen. Auch die Locations sind in den USA oft viel größer als bei uns und die Mieten dafür deutlich teurer.
    Dir wünsche ich eine tolle Feier!
    Liebe Grüße, Susanne (https://www.ohrringparadies.de)

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