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Was ist eigentlich normal?

Jetzt mal ehrlich, was ist heutzutage noch normal? Eine Frage, mit der ich mich ungewollt schon länger beschäftigt habe. Besser gesagt nicht ich, sondern Andere um mich herum. Als gute Freundin beschäftigt mich das natürlich gleich mit. Der Unterschied ist dabei nur, dass mir es egal ist, ob ich normal bin oder nicht. Ich strebe weder nach dem Einem noch dem Anderen. Ich bin eben ich und mir könnte es nicht gleichgültiger sein, ob jemand anderes denkt, ob ich normal bin. So sieht das aber leider nicht jeder. Oft frage ich dann meine Freundin, wenn sie zum hundertsten Mal jammert, was ist eigentlich normal für dich? Warum denkt sie, sie wäre nicht normal. Wer definiert das für uns? Sind wir das im Grunde nicht selbst?

Wenn man krampfhaft versucht normal zu sein, dann sollte man auch krampfhaft versuchen, es nicht zu sein.

Anderssein ist doch auch normal, oder?

Der eine will normal sein, der andere will aber Anderssein. Dabei sollten wir einfach aufhören in Schubladen zu denken und anfangen jeden zu akzeptieren, wie er nun mal ist. Dann entsteht auch keine Frage mehr, ob jemand normal ist oder nicht. Müssen wir uns ständig in Schubladen schieben? Blondinen sind doof, die Bayern essen nur Weißwurst und der Westen und Osten ist auch immer noch getrennt. Wozu das alles? Ich habe schon früher diese West-Ost-Diskussionen gehasst, wir sind ein Deutschland. Punkt!

Genauso sind wir alle Menschen, ohne Wenn und Aber. Demnach ist auch niemand anders, weil wir eben alle Menschen sind. Das ist der kleinste gemeinsame Nenner von uns allen, sollte doch reichen, oder? Kein anders oder normal sein, denn ist dann nicht im Umkehrschluss einfach alles normal? Egal welche Hautfarbe, welche Herkunft, egal wen man liebt oder was auch immer, wir sind alle Menschen und das macht uns gleich.

Sei einfach du selbst 

Ist es normal, wenn man heiratet, Kinder bekommt und in ein Haus zieht? Oder ist es heute eher normal Karriere zu machen und viel zu Reisen? Egal, ob Mann oder Frau, jeder hat doch seine eigenen Vorstellungen. Heutzutage ist doch beides normal. Genauso ist es normal, dass auch der Mann im Haushalt hilft und die Frau arbeiten geht. Früher war es nicht normal, heute schon. Also wer definiert normal sein? Das sind doch im Grunde wir selbst und auch die Zeit. Denn Dinge verändern sich, was früher normal war, ist es heute nicht mehr und genauso ist es manchmal eben umgekehrt.

Nun wäre es nicht am einfachsten, jetzt direkt damit aufzuhören in Schubladen zu denken und das Normal-sein-wollen direkt zu lassen? Ist doch egal, ob ich es bin oder nicht. Solange ich mir treu bin, sowie mich wohl und glücklich fühle. Ja, dann ist alles normal für mich, dann ist es gut so wie ich lebe. Dabei ist es wiederum egal, wie ich lebe oder wen ich liebe. Es spielt doch einfach keine Rolle mehr, ob man normal ist oder nicht. Also Frage dich selbst, willst du wirklich normal sein oder zwängst du dich nur in deine Vorstellung einer Gesellschaft, weil du denkst, du müsstest das? Also hör auf dich zu verbiegen, hör auf dein Herz und deine innere Stimme. Nicht auf das, was Andere dir erzählen wollen. Denn niemand kann dir sagen, wer du bist. Nur du selbst kannst es wissen. Deine Tiffy

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