tiffyribbon

Lieblingstassen selbstgemacht

Team Café? Oder Team Tee? Oder muss man sich da überhaupt entscheiden? Was beide Obsessionen auf jeden Fall gemeinsam haben – sie werden aus Tassen genossen. Das diese nicht immer nur langweilig weiß sein müssen, zeigt die heutige kleine Inspiration. Mit nur ein paar Handgriffen, kann so jede alte oder neue Tasse zum persönlichen Unikat werden. Da es wie gewohnt eher minimalistisch statt kitschig zu geht, findet ihr hier die Anleitung für die schlichte und grafische Boho-Variante in schwarz weiß. Dafür haben wir verschiedene Größen und Formate beim Porzellan bemalen für euch ausprobiert und sind dabei selber auf den Geschmack gekommen. Man kann bei der Umsetzung total gut entspannen, obwohl man gleichzeitig sehr konzentriert ist und am Ende hat man die neue Lieblingstasse in der Hand. Also…los geht’s

Ihr braucht:

Porzellan Tassen

Porzellan Malstift (schwarz)

Backofen

Stifte zum Vorzeichnen

Glasreiniger und Küchentücher

Die Tassen müssen passen…

In unserem Fall haben wir uns bewusst für sehr günstige Tassen als Grundlage für das Porzellan bemalen entschieden. Das perfekte kantig aussehende und dennoch ergonomisch geformt Modell, haben wir bei IKEA gefunden. Besonders gefällt uns daran, dass in der Serie alle Größen von Espresso über normalen Americano Café bis hin zur großzügigen Cappuccino Tasse erhältlich sind. Hinzu kommt, dass diese nebenbei auch als gemütliche Tee-Tasse dienen können. Im Prinzip sollte man bei der Auswahl der Tasse nur beachten, dass sich rein weißes Porzellan am besten eignet. Ansonsten könnt ihr auswählen was euch gefällt, wer noch ungeliebte Tassen zu Hause hat, kann diesen als Upcycling-Idee eine neue Chance geben.

Gute Vorbereitung ist alles

Um später keine Probleme zu haben sollten die Tassen als Vorbereitung nochmals gut gesäubert werden. Eventuelle Etiketten gilt es gründlich zu entfernen, damit beim Bemalen nichts stört. Am Wichtigsten ist es, den Untergrund zu entfetten bevor ihr loslegt. Das geht ganz einfach – nur mit Glasreiniger und Küchentuch abwischen und danach die Stelle nicht mehr mit den Fingern berühren. Habt ihr euch eure Lieblingsmotive und Sprüche oder Namen ausgesucht, dann am besten erstmal auf Papier üben. Seid ihr dann mit dem Motiv zufrieden, muss es auf die Tasse übertragen werden. Man kann auch erstmal mit einem normalen Stift vorzeichnen bis man zufrieden ist und erst dann mit dem Porzellanmalstift nachzeichnen. Diese Aufgabe ist besonders meditativ – ihr solltet nicht allzu selbstkritisch sein, damit ihr euch für eine Variante entscheiden könnt. Einmal weggewischt, gibt es kein zurück und der perfekte Schwung ist für immer verloren.

Backe backe Kuchen

Wir haben die unterschiedlichsten Motive ausprobiert, von niedlichen Hundespuren über Punkte-Muster bis hin zum Handlettering eignet sich vieles. Generell sollte man versuchen sich zu überlegen, ob die Tasse für Links oder Rechtshänder gemacht werden soll und je nachdem das Motiv anordnen. Abschließend muss man beachten, die Motive nicht mehr zu berühren, damit auch bloß nichts verwischt wird. Je nachdem welchen Stift ihr gekauft habt, gilt es dann das Gemalte im Ofen einzubrennen. Dafür ist ein bisschen Zeit notwendig, mit Aufheizen und Einbrennen, kann es bis zu zwei Stunden dauern. Doch dann sind die Motive fixiert und angeblich sogar spülmaschinenfest, ich bin gespannt. Am Ende bitte gut abkühlen lassen, auch wenn wir es zum Beispiel gar nicht erwarten konnten unsere neuen Einzelstücke endlich einzuweihen. Und was eignet sich dafür besser als ein frisches Stück Kuchen…

Porzellan Bemalen
Porzellan Bemalen
Porzellan Bemalen

Porzellan bemalen – Es muss nicht alles perfekt sein

Lieblingsstücke zu gestalten muss nicht immer perfekt sein. Vergesst nicht, wenn mal etwas schiefgeht, so ist es eure individuelle Kunst beim Porzellan bemalen. Ganz nebenbei, lässt sich diese Idee natürlich nicht nur für den nächsten Café Klatsch anwenden. Man kann mit der Technik auch Schalen für Müsli oder Bowl Gerichte bemalen. Wer noch mehr Lust hat oder etwas flaches zum Üben sucht, sollte vielleicht mit einem Teller oder einer Kuchenplatte beginnen. Ganz ohne Rundung sind diese superhandlich und besonders für grafische Muster geeignet. Na, worauf habt ihr Lust bekommen es zu neuem Leben zu erwecken? Verratet es uns gerne in den Kommentaren, eure Mila

Eine Antwort

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Teile diesen Beitrag:

Related Posts