Was gibt es schöneres als ein aufgeräumtes Zuhause? Es herrscht Ordnung, alles hat seinen Platz und vor allem findet man schnell wieder, was man sucht. Doch was ist, wenn alles verstreut und unordentlich irgendwo landet? Ähnlich wie beim Chaos, gibt es hier nun geschätzte 1 Million Möglichkeiten, wie man damit umgeht. Allen voran ist der Stauraum, denn dieser stellt immer wieder ein zentrales Thema in der Inneneinrichtung dar. Die meisten Dinge, die wir besitzen, nehmen selbstverständlich auch Raum in unseren Wohnungen oder Häusern ein. Dafür gibt es heute unsere Interior-Must-Haves unter dem Motto Stauraum. Wie gewohnt ist bei den Inspirationen von klein bis groß, fest bis flauschig, teuer bis selbstgemacht alles vertreten.
Ab ins Körbchen…
Zurzeit sind sie in aller Hände. Ob aus geflochtenem Stroh, mit oder ohne Henkeln, eines haben sie alle gemeinsam. Sie werden aus Naturmaterialien durch Flechten gefertigt und sind dadurch besonders robust sowie langlebig. Gleichzeitig nimmt man dafür aber auch Unregelmäßigkeiten in Farbe und Struktur in Kauf, doch das muss kein Nachteil sein. Vielmehr macht es jedes Teil zu einem Einzelstück. Allerdings ist etwas Vorsicht geboten. So toll die Körbe auch sind, sind sie meist nicht für empfindlichen Inhalt wie zum Beispiel Wäsche geeignet. Man muss beachten die Oberflächenstruktur ist rau, daran könnten sich Sachen aufreiben. Dafür sind sie umso besser für robuste Gegenstände wie Hunde-Zubehör oder Schuhputz-Zeug geeignet. Also auch wie gemacht für den Flur.
Übrigens werden auch besonders gerne unterschiedliche Größen miteinander kombiniert. In einer Gruppe von Körben kann man so gerne mal Akzente mit Fransen oder effektvollem Muster durch unterschiedliche Flechtungen oder Varianten setzen. Wer es lieber schlicht mag, ist mit diesem Exemplar gut versorgt. Die reduzierte geometrische Form setzt den Fokus auf die Henkel als praktisches Add-On.
Selbstgemacht: Filz Aufbewahrungsbox
Besonders wenn es darum geht Gegenstände innerhalb von Schränken zu verstauen, gibt es, wie zu erwarten, nie ganz die explizit für den freien Platz passende Größe. Aber man will ja schließlich keinen Platz verschwenden, was also nun? Ein Einfall ist gefragt und kurzerhand die Idee geboren, ein paar genau passende Aufbewahrungsboxen selbst anzufertigen. Damit können die Maße vom Stauraum einfach aufgenommen werden – perfekt passend für eure Bad- und Küchenmöbel oder für die Fächer im Kleiderschrank. Denn ein Regal ist zwar schön und gut, doch wenn alles nur lose darin herumfliegt ist einem meist nicht geholfen. Deshalb sind selbstgemachte Boxen nicht nur praktisch, damit Utensilien thematisch gebündelt werden können, sondern auch genau passend und immer griffbereit sind.
Filz ist ein echtes Multitalent – dehnbar und widerstandsfähig zu gleich. Er kann mit der Schere oder dem Cutter Messer geschnitten werden, franst aber im Gegensatz zu Stoff nicht aus. Zudem wirkt er schallhemmend und in gewisser Dicke auch isolierend gegen Hitze und Kälte. Besonders Wollfilz ist zudem noch nachhaltig, er wird aus Schafwolle gewonnen. Durch mechanische Bearbeitung, auch Walken genannt, entsteht dann das stabile Material. Synthetischer Bastelfilz ist eine echte Alternative und aus dem DIY Bereich nicht mehr wegzudenken.
P.S.: Wer keine Lust hat, etwas selbst zu zaubern, wird aber auch auf jeden Fall online oder im Laden fündig: Unseren Favoriten von Muuto aus dem Beitrag Interior Favoriten für den Frühling haben wir auch jetzt im Sommer nicht vergessen.
Koffer sollen es sein! Doch was kommt da rein?
Ganz anderen Charme können Retro-Koffer als Aufbewahrungsgelegenheit versprühen. Sie zaubern nicht nur die Stimmung vergangener Zeiten als dekorativen Akzent, sondern machen auch Lust auf Reisen und greifen subtil das Thema im Einrichtungsstil auf. Dabei bieten sie außerdem die Möglichkeit richtig große und sperrige Gegenstände gekonnt zu verstecken. Wie bei Tiffy können Koffer zum Beispiel als Aufbewahrung für Bettwäsche oder dicke Winterkleidung dienen, die in der anderen Saison nicht gebraucht wird. Je unterschiedlicher die Koffer sind, desto spannender wird am Ende das Arrangement. Doch so eine stolze Sammlung, wie hier kommt nicht von ungefähr. Dafür muss man schon geübter Jäger auf Flohmärkten oder im Familienkreis sein. Doch wie man sieht – lohnt sich das warten.
Eine Kiste auf die Andere
Eine Kiste muss kein langweiliger Umzugskarton sein, der es verdient hat in einer Ecke zu stehen. Daher bieten Kisten in unterschiedlichen Größen eine hervorragende Gelegenheit Kleinkram aller Art zu verstecken. Dabei denke ich an Schreibtischutensilien, Bilder, Eintrittskarten und Co. Aufeinander abgestimmte Designs können dann tolle Akzente zum Beispiel auf dem Schreibtisch setzen. Damit man innerhalb der Kisten Ordnung halten kann, empfiehlt es sich, den Inhalt thematisch zu sortieren und nicht zu mixen. Von Zeit zu Zeit ist es auch nützlich, die Kisten immer wieder durchzuschauen und unnötiges auszusortieren.
Kisten im Set z.B. von Port Maine ab 39,00 Euro
Für jeden was dabei?
Ihr seht also, es gibt zahlreiche Möglichkeiten, Stauraum und Aufbewahrungsmöglichkeiten vor allem auch in kleinen Wohnungen zu schaffen, ist am Ende ein Kinderspiel. Für jeden Stil und Geschmack gibt es Möglichkeiten. Ob skandinavisch reduzierte Filzkisten oder Körbe im Boho-Stil. Selbst Koffer können eher die Richtung Retro und Industrial bedienen. Auch der Geldbeutel setzt kein Limit: Man kann in langlebige Basics mit hoher Qualität investieren oder wer Lust hat, kann für sich selbst ein ganz besonderes Einzelstück erstellen! Kein Wunder also, das selbst Tiffy mit der ganzen Auswahl etwas überfordert scheint, deshalb lasst uns unbedingt wissen, was eure Favoriten sind! Verratet es mir in den Kommentaren, eure Mila.