Ruhe und Entspannung sind zwei Schlagwörter, welche in unserer hektischen Gesellschaft immer mehr an Bedeutung gewinnen. Umso wichtiger ist es, dass man Zuhause seine Wohlfühl-Ecke hat. Was gibt es da besseres als eine gemütliche Leseecke zum Entspannen? Daher zeige ich euch heute auf meinen Blog, wie man schnell und einfach eine Leseecke gestaltet.
Zuerst kommt der Sessel in die Leseecke
Genau genommen, sind es zwei Dinge, die in einer Leseecke unabdingbar sind. Das wären zum einen der perfekte Stuhl (oder besser Sessel) und natürlich das richtige Licht. Je nachdem wie viel Platz man hat, eignen zum bequemen Hinsetzen Kissen, Poeufs, Sessel, Daybed oder Recamiere perfekt. Dabei gehört aber der Sessel eindeutig zum Klassiker. Dieser muss nicht zwingend der einfache Ohrensessel sein, auch ausgefallene Modelle wie ein Schaukelstuhl oder Loungesessel aus Bast eigenen sich hervorragend für eine Leseecke. Deswegen habe mich für eine etwas andere Form entschieden, die trotzdem super bequem ist. Der Sessel von LaFuma Mobilier schafft durch seine Form eine natürlichen und offene Atmosphäre, fast schon etwas Campingfeeling aber in super bequem. Durch das weiche Material, welches nur auf das Gestell gespannt wird, ist es so gemütlich und flexibel. Die Ecke wird dadurch direkt etwas außergewöhnlicher und mehr edgy.
[show_shopthepost_widget id=”3938852″]Das perfekte Licht
Das zweitwichtigste ist nun natürlich das Licht. Für eine ordentliche Leseecke ist es das wichtigste Instrument, selbstverständlich neben einem guten Buch. Keiner will sich die Augen verderben, etwas Licht braucht man einfach zum ordentlichen Lesen. Für solche Ecken eignen sich am besten Stehlampen oder Tischlampen. Denn Deckenleuchten passen im seltensten Fall und sind auch zu weit weg, um gutes Licht zu bringen. Umso mehr tendiere ich daher zur flexiblen Tischlampe, die ich mir im besten Fall zurechtbiege, wo ich sie gerade brauche. Da die Leseecke meist eh Bestandteil eines größeren Raumes ist, gibt es schon mindestens eine Deckenleuchte. Daher ist die punktuelle Beleuchtung hier eher ein wichtiges Thema.
[show_shopthepost_widget id=”3938854″]Idealen Platz für Bücher finden
Irgendwo müssen nun schlussendlich auch die Bücher stehen. Die liebsten Bücher sollen natürlich präsentiert werden, meist Mithilfe eines offenes Regal. Solche offenen Regale eignen sich aber ebenfalls gut als Trennung von Leseecke zum Couchbereich. So kann man dieses noch direkt von beiden Seiten mit Büchern bestücken. Als Alternative kann man aber auch seine Bücher in einen Korb gut sammeln. Hier liegen entweder diejenigen, die ich noch lesen will oder meine Favoriten zum immer wieder nachschlagen. Als weitere Alternative zum offenen Regal ist eine halboffener Schrank, wo Geliebtes gezeigt und Ungeliebtes versteckt ist. Das DIY hierfür gibt es am Ende vom Beitrag. Aber egal wie, die Bücher brauchen immer etwas Platz. Daher am besten vorher überlegen, wo diese hin sollen. Nicht das sich am Ende noch haufenweise Bücherberge erheben.
Tipp: Wer nur seine Lieblinge aufheben will, der kann die gelesenen Bücher super in öffentlichen Bücherschränken austauschen. Somit ist ein neuer Nachschub immer gesichert und die alten Bücher werden gleich wieder verwendet.
Gemütliche Atmosphäre in der Leseecke schaffen
Zum Abschluss für eine perfekte Leseecke dürfen die Details nicht fehlen. Erst dadurch wird es zur heimeligen Wohlfühl-Ecke. So sorgen Holzelemente wie bei dem Schrank für eine angenehme Atmosphäre. Ein Teppich bringt noch den Kuschelfaktor, auch Kissen und Decken eignen sich natürlich super dafür. Doch am besten sind meist einfach noch Bilder, welche euch inspirieren oder ermutigen. Diese können verschiedene Gefühle hervorrufen, aber es wird euch immer ein Lächeln auf das Gesicht zaubern. Solche Details machen die Leseecke erst so besonders und gemütlich. Wer braucht auch ganz dringend eine Lese- oder Kuschelecke? Was darf für euch nicht fehlen? Verratet es mir gerne in den Kommentaren, eure Tiffy.
“Ein Haus ohne Bücher ist arm, auch wenn schöne Teppiche seine Böden und kostbare Tapeten und Bilder die Wände bedecken.” – Hermann Hesse
DIY Retro-Schrank
Kallax von Ikea, Holz-Platten zB Eiche, Schrauben HairPin-Beine, MDF, 13mm Bohrer, Leinölfirnis
Auch ein halb geschlossener Schrank eignet sich super für eine Lese- und Kuschelecke. Hier werden die liebsten Stücke in Szene gesetzt, der Rest verschwindet hinter der Abdeckung. Dafür wird bei mir ein Kallax-Regal als Grundlage verwendet. Am besten legt ihr dieses erstmal auf den Boden, um Verkleidung und Beine anzubringen. Zuerst bekommt dieses nun umlaufend eine Holzverkleidung, welche von Innen festgeschraubt wird. Sollte das Holz noch unbehandelt sein, muss es vorher geschliffen und geölt werden bis es schön glatt ist. Die Platten kann man sich übrigens im Baumarkt direkt passend zurechtschneiden lassen.
Als nächstes einfach von unten die HairPin-Beine befestigen und den Schrank aufstellen. Für die Verkleidung der einzelnen Öffnungen verwende ich hier MDF. Das kann man ebenfalls zurechtgeschnitten holen, jeweils in der Große der gewünschten Öffnung. Abschließend könnt ihr die Platten mit einem Muster oder Farbe verzieren. In meinem Fall habe ich mich für Löcher entschieden, dafür braucht es nämlich nicht viel. Damit die Löcher aber ordentlich werden, verwendet man am besten eine Vorlage. Also zeichnet euer Motiv vorab auf Papier für ein besseres Ergebnis. Dieses wird dann einfach mit Klebestreifen fixiert. Nun mit einem Bohrer (Größe nach eurer Wahl) die Löcher bohren. Noch schnell die Platte einsetzen und schon ist der individuelle Retro-Schrank fertig.
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