Vergeben und Vergessen?

Jemanden zu vergeben ist schwer, für den Einen mehr und für den Anderen weniger. Manche sind lange nachtragend und manche können schnell vergeben. Ich finde, man sollte einen guten Mittelweg finden. Damit man nicht zu lange Zeit vergeudet und am Ende zu viel verpasst. Ansonsten bereut man es vielleicht später, ärgert sich, über die eigene Unfähigkeit nicht verzeihen zu können. Oder man ist vielleicht auch eifersüchtig, auf das was man verpasst und ohne einen stattgefunden hat. Egal wie, es ist doch besser zu vergeben und abzuschließen, oder?

Vergeben und vergessen

Jemanden zu vergeben, heißt nicht automatisch zurück zur Normalität. Es heißt aber inneren Frieden zu finden. Nicht sinnlos über etwas zu grübeln, was den Anderen vielleicht schon längst egal ist. Sich nicht mit etwas zu quälen, was es nicht wert ist. Ich versuche auch gerade hier und da etwas nachsichtiger zu sein. Ich kann sehr nachtragend sein und denke in letzter Zeit viel darüber nach, ob es wirklich sein muss. Ergibt es Sinn, jemanden wegen etwas längst vergessen zu lange böse zu sein? Seitdem ich versuche abzuschließen und anfange anders über gewisse Dinge zu denken, bin ich entspannter. Allein dafür lohnt es sich schon nicht nachtragend zu sein!

Abschließen und weiter machen

Seinen inneren Frieden finden und abschließen. Dann ist man wieder offen für Neues oder man kann etwas Neues beginnen. Man muss sich nicht von etwas, was in der Vergangenheit passiert ist, seine Zukunft verbauen. Natürlich kommt es darauf an, was vergeben werden soll. Es heißt nicht zurück zur Normalität und alles ist vergessen. Deshalb geht es doch mehr darum den eigenen Frieden zu finden. Damit man sich nicht länger über etwas ärgert, was vielleicht längst Geschichte ist. Es geht darum, dass man selbst weiter machen kann. Ob mit oder ohne die Person. Egal wie, das Leben geht weiter.

Die Zeit bleibt nicht stehen

Die Zeit rennt und sie rennt gegen uns. Sich über etwas zu ärgern und zu lange verbittert zu sein, bringt niemanden vorwärts. Ich möchte nicht eines Tages da stehen und denken „Hätte ich bloß!“. Dann lieber jetzt Kopf hoch und weiter machen, ohne quälende Gedanken. Ich weiß, es ist zuerst schwer, aber am Ende ist es doch befreiend. Frei für Neues. Frei von Gedanken, die einen nur runterziehen. Es ist doch besser zu verzeihen und abzuschließen als sich sein Leben lang mit hätte, könnte oder wäre zu quälen. Das Leben ist doch zu kurz, zu schnell vorbei. Was denkt ihr? Könnt ihr vergeben? Eure Tiffy

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