Pin your Polaroid – Memo Board mal anders

Seid ihr auch ein totaler Fan davon, Erinnerungen in Form von Polaroids oder Eintrittskarten aufzuheben? Ich mache das super gerne, um jederzeit die Möglichkeit zu haben an bestimmte Erinnerungen zurückzudenken und dabei ein lebendiges Stück Erinnerung in der Hand zu haben. Leider wird eine solche Sammlung schnell ziemlich unordentlich, weshalb sich bei mir bisher eine „Erinnerungskiste“ etabliert hat. Eigentlich schade, alle die Sachen befinden sich nun in einem Karton, in dem ich sie nur selten sehe und ehrlich gesagt wiederum eine ziemliche Unordnung herrscht. Leider kann man dadurch weder die schönen Sachen sehen noch die wichtigen Sachen finden. Einfach nicht Sinn der Sache.

Ihr braucht :

Brettchen eurer Wahl (z.B. Eiche echtholzfuniert 5 mm)

Nägel (schwarz)

Hammer

Seil/Schnur eurer Wahl

Klammern zum Anpinnen

Abhilfe soll nun ein schnelles und schlichtes DIY schaffen. Um die unterschiedlichsten Sachen gemeinsam zu fassen und ordentlich zu layouten habe ich mir ein Memo Board aus Eichen Holz vorgenommen. Mit Hilfe von zurückhaltenden Nägeln möchte ich all die Kleinigkeiten dort anpinnen.

Gute Planung ist die halbe Arbeit. Deshalb am Besten schon im voraus ausmessen, welches Format ihr braucht. Dies hat den Vorteil, das ihr euch das Brett online oder im Baumarkt direkt auf Maß zuschneiden lassen könnt. Ich habe mich für schlichtes Eichenholz entschieden, da es perfekt zum Rest der Einrichtung passt. Schaut einfach welche Hölzer bei euch vorhanden sind, oder was euch besonders gut gefällt. Eiche ergänzt auch super schlichte weiße Rahmen und bildet einen Eye-Catcher. Habt ihr schon eine Bilderwand in die ihr das neue Pinnboard einbinden möchtet, so könnt ihr auch auf ein vorhandenes Format zurückgreifen.

Drauf losgehämmert…

Nun zeichnet man links und rechts in einem gleichmäßigen Raster die einzelnen Punkte an, in die später die Nägel kommen sollen (z.B. alle 2 cm). Als kleine Besonderheit habe ich mich nicht für metallische Nägel, sondern schlichte in schwarz entschieden. Unterschätzt das nicht, je nach Größe eures Brettchens sind schon einige davon nötig. Nun kann drauf losgehämmert werden, bis alle gut auf dem Brettchen befestigt sind. Das klingt leichter, als es tatsächlich ist. Sie sollten sicher sitzen, denn schließlich bilden sie die gesamte Unterkonstruktion für alles was nun kommt. Hinzu kommt, dass sie exakt in einer Reihe verlaufen sollten und genau gleich tief im Brett. Das Anzeichnen ist definitiv nur die „halbe Miete“, aber beim Hämmern gilt, Übung macht den Meister!

Geschickt eingefädelt !

Jetzt gilt das Motto geschickt eingefädelt: Ein dünner Faden eurer Wahl, hier schwarz passend zu den dunklen Nägeln, wird nach Belieben um die Nägel gewickelt. Das scheinbar zufällig aussehende Muster an Diagonalen ist gar nicht so einfach. Doch hier gilt ausnahmsweise das Motto rumprobieren bis es euch gefällt und ein ausgewogenes Bild entsteht. Kreuzungspunkte schaffen dabei Stabilität und bilden Möglichkeiten eure Erinnerungen zu befestigen. Ob länglich oder quadratisch, das System funktioniert in jedem Fall. Bereits die Netz-Komposition ohne Polaroids kann ein Hingucker sein. Doch erst durch das Befestigen der Bilder kommt eine Tiefenwirkung und der Material Mix zustande, der das ruhige Board erst so richtig spannend macht. Dafür kommen Klammern aller Art in Frage ob Wäscheklammern, Büroklammern oder Clips der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt. Da ich das Brett minimalistisch gehalten habe, setzt ich Akzente in metallischen Kupfer Tönen.

Jeder Augenblick mit dir ist wie ein Polaroid

unbekannt

Erinnerungen an die Wand bringen

Egal wie unterschiedlich eure Erinnerungen nun sein mögen, gesammelt auf dem Memo-Board werden sie automatisch geordnet und strukturiert wirken. Obwohl die Aufteilung sehr polygonal ist, schafft der einheitliche Untergrund eine gemeinsame Fassung. Dadurch erscheint die ganze Collage wie ein einzelnes Bild und kann perfekt in eine Bilderwand integriert werden. Dafür könnt ihr das Format zum Beispiel an eure bestehenden Bilderrahmen anpassen oder einen einzelnen Akzent setzen. Dennoch bleibt man flexibel und kann einzelnen Bestandteile mit einem Handgriff austauschen, wie man lustig ist.

Apropos lustig, was ist eure lustigste Erinnerung die ihr unbedingt festhalten möchtet? Bei mir ist es auf jeden Fall unsere diesjähriges Mädels-Summer-Opening – ein Aperol Spritz auf gemütlichen Liegestühlen – was wir zum Glück auf einem Schwarz-Weiß-Polaroid festgehalten haben. Weil glückliche Erinnerungen einfach ansteckend sind, hat sich Tiffy wie fast immer auch bei diesem DIY angesteckt und wir haben gemeinsam wild drauf losgehämmert. Verratet uns eure schönste Erinnerung gerne in den Kommentaren, eure Mila.

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