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Freiheit beim Reisen

Diese Woche steht ganz im Zeichen der Freiheit. Was darf da natürlich nicht fehlen? Selbstverständlich das Reisen, denn für die meisten ist es doch der Inbegriff von Freiheit. Nirgends kann man freier sein, als wenn man unterwegs ist, auf sich selbst gestellt und ungehemmt Neues entdecken kann. Doch sind wir wirklich frei bei der Wahl der Reisen? Gibt es Dinge, die uns hierbei im Weg stehen? Im Vergleich zu früher sind wir auf heutigen Reisen viel freier, damals konnte man kaum die DDR verlassen und heute steht einem die Welt offen. Aber was hat sich jetzt alles verändert? Wir nehmen euch heute mit auf eine besondere Reise, wobei wir es aus verschiedenen Blickwinkel betrachten. Was wir wohl alles entdecken?

Reisen ist die Sehnsucht nach dem Leben

Kurt Tucholsky

Reisen Früher und Heute

Parallel zur Entwicklung der Freiheit in unserer Geschichte hat sich auch das Reisen stetig weiter entwickelt. Der technische Fortschritt aber auch die Reiselust sind Gründe dafür. Im Mittelalter waren Reisen zu Fuß, hoch zu Ross oder mit Glück in einer Kutsche, meist religiös motiviert. Der Reisende war dadurch stark eingeschränkt. Durch den technischen Fortschritt und Erfindungen wie die Dampflok und moderne Schifffahrt rückten schrittweise andere Ziele in den Bewegungsradius unserer Vorfahren und dennoch war Reisen zumeist Luxus und den oberen Schichten vorbehalten.

Die Generation unserer Großeltern dagegen, konnte schon die Vorteile modernen Reisens, mit dem Auto oder der Bahn, genießen. Doch die technische Entwicklung allein ist nicht ausschlaggebend. Vor allem unserer Eltern mussten schmerzhaft die politische Einschränkung der Reisefreiheit erfahren. Heute, kaum 25 Jahre später, haben wir dagegen viele Freiheiten. Gut ausgebaute Straßennetze, ICE und die aktuelle Flugpreis-Situation ermöglichen uns viel. Gerade mit dem Wissen um die Vergangenheit sollten wir diese Freiheit schätzen und verantwortungsvoll einsetzen. Die Flexibilität bei der Auswahl des Reiseziels, Dauer und Komfort sowie Individualität sind Freiheiten, die wir heute genießen können.

Reisen ohne Grenzen

Dennoch gibt es heute immer noch so manche Grenze, die uns beim Reisen einschränkt. Aufgrund der Europa-Politik und des Schengenraumes, sind unsere eigenen Landesgrenzen kein Thema mehr. Die EU wächst zusammen und wir können uns in großen Teilen völlig frei bewegen, ohne Passkontrolle und Wartezeiten. Diese Freiheit gab es nicht immer und gibt es auch heute noch nicht überall. 

Es gibt noch viele Beispiele ein für Länder, in die man nicht reisen darf oder sollte,  aufgrund von Hemmnissen, Bedenken gegen die Sicherheit oder anderweitige Einschränkungen der Freiheit von Reisenden und der eigenen Bevölkerung. Da diese Situationen sich häufig nicht ohne Weiteres beurteilen lassen, steht uns das Auswärtige Amt mit Reisehinweisen zur Seite. Dies können in Einzelfällen bis hin zu Warnungen gehen, wenn unsere Freiheit im Zielland durch Terror Krieg oder andere Bedrohungen eingeschränkt wird. Dazu zählen aktuell nicht nur ferne Länder wie Syrien oder Irak, die uns allen bekannt sind. Selbst die Ukraine, die eng an Europa grenzt, ist davon betroffen. Aber auch an anderen Orten mit Symbolcharakter kann unsere Freiheit durch Kontrollen und Polizeipräsenz zumindest gefühlt eingeschränkt sein. Gleichzeitig soll dadurch aber das Sicherheitsempfinden gestärkt werden, die Gratwanderung zwischen Sicherheit und Freiheit ist häufig schwierig, obwohl beides nicht im Gegensatz zueinander stehen muss. 

Reisen mit Hindernissen

Aber nicht nur Hindernisse wie Krieg und Erreichbarkeit können das Reisen erschweren. Auch körperliche Hindernisse erschweren das Reisen für einige von uns. Dabei denke ich zum Beispiel an Städte wie Venedig, die aus vielen historischen Brücken und Treppen bestehen. Das ist natürlich problematisch zu bereisen für Menschen mit körperlichen Einschränkungen. Bei meiner Recherche zu diesem Thema bin ich schnell auf eine Seite gestoßen, wo ich direkt hängen geblieben bin. Hier werden Reisen angeboten für Senioren und Menschen mit und ohne körperliche Behinderung. Gleiche Behandlung für alle finde ich unterstützenswert und verlinke es euch auch direkt hier einmal.

Abschließend kann man schon sagen, dass uns die Welt offen steht. Es gibt zwar hier und da Hindernisse, doch können diese überwunden werden. Manchmal mit etwas mehr Planungsaufwand oder mit Risiken verbunden. Dabei ist es auch egal wie alt man ist oder ob man Einschränkung wie körperliche Behinderung hat. Denn wo ein Wille ist, dort ist auch ein Weg. Gibt es für euch Reiseziele, die unerreichbar scheinen? Natürlich spielt Geld immer eine Rolle, doch wer wirklich Will, der spart eisern auf seinen Urlaub. Oder was sagt ihr dazu? Verratet es uns gerne in den Kommentaren, eure Tiffy & Mila

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