Meine 3 Beauty-Favoriten für Sonnenschutz

Sonnenschutz ist so eine Sache, die man oft auf die leichte Schulter nimmt und man sich erst im Alter so richtig über seine jugendlichen Fehler aufregt. Daher warum nicht jetzt damit anfangen? Warum Sonnenschutz grundsätzlich wichtig ist, erfahrt ihr im ersten Beitrag meiner Sonnenschutz-Reihe. Jetzt geht es aber um die Anwendung und welches mein aktueller Sonnenschutz-Favorit ist.

Die zwei Wirkprinzipien von Sonnencreme

Zuerst sollte man aber noch verstehen, wie ein Sonnenschutz wirkt. Hier gibt es zwei Systeme um die schädlichen UV-Strahlen zu bekämpfen, zum einen den physikalischen, anorganischen Filter und zum anderen einen chemischen, organischen Filter. Dabei kann man sich grundlegend einfach merken, das chemische Filter UV- Strahlen in Wärme umwandeln und dagegen die mineralische Filter die Strahlen reflektieren.

Physikalische, anorganische Filter

Der physikalische, anorganische Filter wirkt direkt auf der Hautoberfläche und bleibt dort haften. Dort reflektiert und streut es das einfallende UV-Licht, damit es erst gar nicht in die Haut gelangt. Dafür sorgen winzige Partikel von Metalloxide wie etwa Titandioxid und Zinkoxid, welche eben weiß sind. Dadurch hinterlassen sie aber auch einen weißlichen Film auf der Haut, welcher unschön anzusehen ist. Daher werden oft gegen diese sogenannte »Weißeln« zusätzlich chemische Inhaltsstoffe verwendet.

Chemische, organische Filter

Beim chemischen, organischen Filter dagegen dringen die Wirkstoffe in die Haut ein und bilden dort den Schutzfilm. Somit reflektieren sie die schädlichen Strahlen nicht, wie beim physikalischen anorganischen Filter. Jedoch findet hier eine Umwandlung in ungefährliche Energie (harmloses Infrarotlicht beziehungsweise Wärme) statt. Somit ist hier auch eine Wartezeit nach dem Eincremen nötig, da die Inhaltsstoffe erst in die Haut gelangen müssen. Oft bestehen die chemischen organischen Filter aus künstlichen Stoffen, welche aber verwandt sind mit Naturstoffen. Daher ähneln einige Filter Substanzen aus Weide, Kampfer und Zimt.

Grundsätzliche Kritik an beiden Filtern

Die Chemischen Filtern können hor­monelle Wirkstoffe haben, welche in den Körper gelangen. Dagegen können mineralische Filter Nano­partikel enthalten, welche eindringen. Beides hat seine Vor- und Nachtteile, weswegen in einigen Sonnencreme einfach beides kombiniert wird. Man sollte sich daher vor dem Kauf einfach grundsätzlich über seine Sonnencreme informieren, was wirklich drin steckt.

Sonnenschutzmittel – Darauf solltest du beim Kauf achten

  • Breitbandschutz gegen UVB- und UVA-Licht
  • Schweiß- und Wasserfestigkeit
  • Gute Haftung auf der Haut
  • Stabilität gegen Licht, Luft und Hitze
  • Gute Verträglichkeit auch bei Allergien
  • Gute Haltbarkeit: Sonnencreme ist wie die meisten Kosmetika 30 Monate haltbar oder hat ein ausgewiesenes Mindesthaltbarkeitsdatum.

Daher habe auch ich mich durch einige Sonnencremes getestet. Inzwischen habe ich nun den für mich perfekten Sonnenschutz gefunden. Jeder muss hier jedoch selbst abschätzen, was ihm wichtig ist (wie z.B. Nachhaltigkeit oder Schutz der Korallen). Meine drei Favoriten will ich euch trotzdem noch verraten.

Sonnencreme von Junglück

  • ohne Mikroplastik, Nanopartikel, Silikone und Duftstoffe
  • hergestellt in Deutschland
  • mineralische Sonnencreme mit UV-B-Lichtschutzfaktor 30 und UV-A 11
  • vegan
  • erhältlich als SPF 30

Gestartet bin ich letztes Jahr mit Junglück bei meiner Suche nach einer nachhaltigen Sonnencreme. Das schöne dabei ist, dass alle Inhaltsstoffe auch ohne Fachbegriffe auf der Seite von Jungglück beschrieben sind. Man versteht direkt, was man sich ins Gesicht cremt. Es riecht auch nicht unangenehm und hat meine Haut gut geschützt. Leider gibt es diese nur in einer kleiner Glas-Flasche und auch das berühmte „weißeln“ tritt hier auf.

Sonnenschutz von Madara

  • mineralischer Sonnenschutz
  • zertifizierte Naturkosmetik, vegan
  • mit natürlichem Zinkoxid, Resveratrol, Hyaluronsäure und antioxidantienreichen Stammzellen des Nordischen Drachenkopf (Pflanzenart)
  • schützt vor UVA-/UVB-Strahlen, Stadtverschmutzung und blauem Licht
  • erhältlich als SPF 15, 20, 30 und 50, auch getönt

Das Besondere bei Madara ist, dass es den Sonnenschutz auch als getönte Variante gibt. Diese bietet als Mehrwert, dass sie leichte Rötungen auch ohne zusätzliches Make-Up kaschiert und so für ein eben mäßigeres Hautbild sorgt. Auch zieht die Creme gut ein und riecht neutral. Perfekt für die nächste Reise als Allrounder!

Sonnencreme v.Sun

  • korallenfreundlich, vegan
  • schützt vor Sonnenbrand und UV-A, UV-B sowie Infrarotstrahlen
  • Vitamin E und Ectoin gegen von freien Radikalen und vorzeitiger Hautalterung
  • Sheabutter und Aloe Vera (aus kontrolliert biologischem Anbau) spenden Feuchtigkeit
  • wasserfest
  • 100% in Deutschland hergestellt (auch Verpackung)
  • leichter Duft (auch als parfümfreie Variante erhältlich)
  • erhältlich als SPF 15, 30 und 50, sowie Aftersun

Zum Abschluss nun aber mein Favorit v.Sun, da es wirklich macht was es verspricht. Die Sonnencreme von v.Sun ist ganz sanft, zieht schnell ein und hinterlässt nichts. Kein Sonnenbrand, kein Weißeln oder fettige Haut entstehen hier. Auch nutzte ich es gerne unter dem Make-up. Für mich ist es daher nicht mehr aus der Morgenroutine wegzudenken. Auch finde ich es schön, das v.Sun mit jedem verkauften Produkt ein Meerschutz-Projekte, wie den Wiederaufbau von Korallenriffen, unterstützt. Win-win für alle!

Tipp: Sonnencreme etwas 15 Minuten einziehen lassen vor dem Auftragen von Make-Up. So kann diese ihre Wirkung voll entfalten, bevor wieder etwas neues vom Make-Up dazu kommt.


Habt ihr noch einen nachhaltigen Favoriten, welche ich unbedingt testen sollte? Oder seid ihr auch schon Fan von v.Sun? Erzählt es mir gerne in den Kommentaren, eure Tiffy.

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