In letzter Zeit kommt es vermehrt vor, dass ich Artikel lese oder auch Podcasts höre, über das Single-Leben. Vermehrt scheint es Thema in den Medien zu sein. Da frag ich mich, gibt es noch gut funktionierende Beziehungen? Ich weiß nicht, warum ich momentan so viel über Tinder & Co. lese, warum jeder versucht den perfekten Mann nicht zu suchen (denn das passiert ja von allein) oder einfach Single sein zu wollen.
Aussterbende Generation?
Ich gehöre anscheinend zu den wenigen Glücklichen, die nie eine derartige App oder Dating Website benötigten. Alles was ich darüber weiß, hab ich entweder irgendwo gelesen oder eine meiner Freundinnen hatte es mir erzählt. Gehöre ich als langjähriger Beziehungsmensch zur aussterbenden Generation? Vermittelt man nicht das falsche Bild, wenn sich jeder darüber aufregt, keinen tollen Mann zu finden? Sind die Ansprüche zu hoch geworden? Zuviel Illusionen von dem perfekten Menschen durch Medien & Co entstanden und wird es deswegen fast unmöglich? Man muss es gar nicht geschlechtsspezifisch machen. Erst letztens habe ich einen wirklich ellenlangen Kommentar von einen Mann gelesen, wie schwer es ist, die perfekte Frau zu finden. Also alle Seiten haben es schwer… sollten dann die Ansprüche runter geschraubt werden? Vielleicht wird auch einfach zu früh aufgegeben. Wir leben in einer so schnelllebigen Gesellschaft, dass manche vielleicht einfach vergessen haben, auch mal durch zuhalten?
Beziehungen: Höhen und Tiefen überwinden
Ich bin nun seit fast 9 Jahren in einer Beziehung mit viele Höhen und Tiefen, hätten wir gleich bei den ersten Differenzen aufgegeben, wäre ich jetzt nicht verlobt! Manchmal muss man Dinge auch akzeptieren und später sogar lieben lernen (außer das Ding mit dem Klodeckel, da gilt die No-Akzeptanz Regel und langsam klappt es auch nach 9 Jahren!). E scheint ja auch bei Einigen zu funktionieren, ich war immerhin letztes Jahr bei einer kleinen Hochzeit von Freunden dabei. Nur wird es eben wesentlich weniger als früher. Insgesamt sind nun 2 meiner Freunde unter der Haube, aber die restlichen entweder grade so mal in einer Beziehung oder bereits Langzeit-Single. Fangen wir an zu verlernen? Wenn ich da so den Geschichten mancher Freundinnen lausche, bin ich froh jemanden Zuhause zu haben. Da bekommt man ja Angst vor dem Single leben! Eure Tiffy
P.S.: Die tollen Fotos sind übrigens alle beim Paar-Shooting mit West Fotografie entstanden.
2 Antworten
sehe das genau so wie du. Bin mit meinem Mann nun 23 Jahre zusammen, war damals 16..
Liebe Tiffy,
ich bin momentan Single und auch ganz im Reinen damit und mit mir. Ich sehe es allerdings ähnlich wie du, dass man Probleme und Schwierigkeiten gemeinsam überwinden muss. Dann wird die Partnerschaft noch enger. Wer bei den kleinsten Problemen aufgibt, hat verloren.
Nur gehören dazu immer zwei. Und wenn eine Seite nicht mitzieht, kann der andere machen, was er will.
Und ja, mit zunehmendem Alter wird man „wählerischer“. Man hat sich Macken angewöhnt, ist nicht mehr so flexibel. Da wird es auch immer schwieriger jemanden zu finden, bei dem es passt.
Ich bin nicht auf der Suche, aber vielleicht läuft mir Mr. Right noch über den Weg. Und wenn nicht, geht’s mir auch so gut 😉
Viele liebe Grüße,
Tabea
von tabsstyle.com