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Rückblick Fashionweek Berlin 2019

*Pressereise*

Als Fashionliebhaber gehört es mit zu den Highlights des Jahres, die Fashionweek. Egal ob London, Paris, Mailand oder auch Berlin, damit man über kommende Trends Bescheid weiß, muss man sich auch darüber informieren und vor allem beobachten. Daher war ich umso mehr erfreut über meine erste eigene Einladung zur Fashionweek. Hier habe ich mit Brille24 die Show von Irene Luft besucht. Übrigens zusammen mit den beiden GNTM-Kandidatinnen Theresia und Tatjana. 

Wie läuft eine Fashionweek ab? Was gibt es zu sehen und was war neu?

Die Berlin Fashionweek wird nachhaltig

Diesmal wurde Fair Fashion sehr groß geschrieben. Neben Messen wie die Neonyt zum Thema nachhaltiger Mode, gab es auch noch die Neonyt Fashionshow. Rund 80 nachhaltige Fashion-Labels, sowohl national als auch international, zeigten eine große Vielfalt an Looks. Dadurch verdeutlichten diese, dass auch Nachhaltigkeit in der Mode sehr wohl funktioniert und locker mit großen Labels mithalten kann. Tatsächlich findet man bei den großen Shows in Mailand und Paris eher weniger nachhaltige faire Mode. Umso spannender finde ich, dass sich die Berlin Fashionweek diese Nische herausgepickt hat und sich nun als große nachhaltige Fashionweek etablieren will. Finde ich persönlich schon lange überfällig und bin gespannt, wohin sich dies entwickelt.

Als ich vor einem Jahr das erste Mal in Berlin zur Fashionweek war, wurde noch viel darüber getuschelt, ob es eine der Letzten sei. Es war an der Zeit für Veränderung! Da aktuell vor allem politische Themen wie Umweltschutz, Klima und Nachhaltigkeit im Fokus der Gesellschaft stehen, war es naheliegend sich hier anzupassen und weiterzuentwickeln. Nun ein Jahr später ist meines Erachtens bereits viel passiert. Es werden Nachwuchs-Designer durch die GrowHouses-Ausstellung gefördert und ebenso wird nachhaltige, faire Mode etwas größer geschrieben.

Fashionweek für Außenstehende

Die Fashionweek ist hauptsächlich für Leute aus der Modebranche, selten bekommt man als Privatperson Einblicke in das Geschehen. Jedoch gibt es kleine Side-Events von kleineren Läden, die man besuchen kann und auch die Messen stehen für alle offen. Diese sind dann eben mit Kosten verbunden, doch auf jeden Fall einen Blick wert. Umso glücklicher bin ich aber, ein kleiner Teil der Modebranche zu sein. Als Blogger hatte ich hier die Möglichkeit an Shows und Messen teilzunehmen. Der Großteil der geladenen Shows fand im ewerk Berlin statt, andere wiederum suchten sich besondere Locations wie Anja Gockel (im Hotel Adlon) oder Marina Hoermanseder (im SEZ).  Nebenbei gibt es kleine Events wie die Hashmag-Bloggerlounge oder BeautyLounge-to-go, wo man eingeladen wird. Hierbei geht es meist eher um den Austausch mit anderen Mode-Interessierten. Daher ist es eher ein sehen und gesehen werden.

Besonders durch die Neuerung der GrowHouses wird aber der Zugang für die Öffentlichkeit gefördert. Denn hier haben Nachwuchs-Designer aber auch bereits etablierte Designer die Möglichkeit ihre Mode im GARDEN (Vorplatz vom ewerk Berlin) allen zugänglich vorzustellen. Dieses Jahr waren zum ersten Mal dabei Isabel Vollrath, Magdalene Mayrock, Micheal Sonntag, Florian Schulze, Don Aretino, Sven Holger, Vladimir Karaleev, Ivanman, Marcell von Berlin sowie der Gewinner von Guido Maria Kretschmars Masterclass Laurent Hermann.

Brille24 x Irene Luft

Was mir dieses Jahr besonders aufgefallen ist, dass die Mode ganz locker und leicht wird. Mehr Körpergefühl ist gefragt, ebenso ist auch Layering wieder ein großes Thema gewesen. Vieles war hell und freundlich, mehr Lebenslust steckt in der kommenden Mode. Genauso gibt es auch starke Linien und Kontraste, sehr viel Diversity ist ebenso dabei gewesen. Auch bei Irene Luft war der Anfang geprägt von einfachen, maskulinen Formen gepaart mit femininen Elementen wie Leder-Top und fluffigen Rock. Zwischendurch kamen noch leichte Kleider, ebenfalls mit viel Tüll, Rüschen und Volants. Dazu gab es natürlich noch die passenden Brillen von Brille24.

Deswegen war mein Outfit selbstverständlich auf meine neue Brille abgestimmt. Hier habe ich mich für ein rosafarbenes Modell von Brille24 entschieden, welches leicht transparent ist. Passend dazu habe ich einen rosafarbenen Faltenrock gewählt, welcher einen durchsichtigen Saum hat. Insgesamt bin ich hell geblieben mit weißer locker sitzender Bluse und passenden Schuhen mit süßen Blumendetails. Als Stilbruch kommt der Blazer dazu, der sorgt noch etwas für maskuline Stärken im rosa Mädchentraum.

Planung ist die halbe Miete!

Alles in allem waren meine zwei Tage Fashionweek voll mit vier Shows, einer Messe sowie mehreren Side-Events. Wenn es so stressig ist, fahre ich erst auf Hochtouren. Natürlich ist Planung aber auch die halbe Miete, die vier Outfits waren vorher abgestimmt und ich wusste genau, wo ich wann sein muss. Das gehört auch, alles vorab zu recherchieren und zu planen. Wann geht es los, welches Hotel liegt günstig  und wo muss oder kann ich eigentlich hin. Ich habe mir alle öffentlichen Events sowie Messen markiert, um bei eventueller Freizeit diese auch zu besuchen. Nicht nur schön aussehen und ein paar Bilder gehören zu Fashionweek, da steckt viel Arbeit dahinter. Bei den restlichen Shows habe ich mich übrigens einfach beworben, natürlich gibt es auch Absagen und Rückschläge. Aber ey, dass gehört schließlich zum Leben und ist kein Grund, den Kopf in den Sand zu stecken.

Nichtsdestotrotz bin ich zufrieden mit der ersten, selbst-organisierten Fahionweek. Es gibt immer etwas dazu zu lernen, auch Enttäuschungen gehören dazu sowie ein Quäntchen Glück. Doch vor allem steht ein Traum, ein Ziel was verfolgt wird und man sollte niemals die Hoffnung verlieren oder sich einreden lassen, dass man etwas nicht schaffen kann. Glaubt an euch und eure Ziele, hört niemals auf zu träumen, eure Tiffy.

4 Antworten

    1. Danke dir liebes! Kann es dir nur empfehlen als Mode-Interessierte. Macht wirklich Spaß sich intensiv mit Mode auseinanderzusetzen und auszutauschen.
      Liebe Grüße Tiffy

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