Kennst du eigentlich deinen Farbtyp? Damit habe ich mich ausgiebig im Dezember beschäftigt und möchte euch natürlich meine Tipps nicht vorenthalten. Ich habe meinen Farbtyp nach dem 12-Farbensystem (Jahreszeiten-Modell) bestimmt. Es gibt verschiedene Modelle, aber dies erschien mir am einfachsten und effektivsten für einen Test von zu Hause aus.
Vorbereitungen für deine Farbtyp-Bestimmung
Am besten holt man sich noch jemanden dazu, weil oft die eigene Meinung das Ergebnis verfälschen kann. Es muss wirklich objektiv betrachtet werden, ob es einen eher blass macht oder eben nicht. Ebenso sollte man ein einfaches Top tragen und die Haare aus dem Gesicht machen. Ich habe mir auch vorab alle farbigen Kleidungen zurechtgelegt, damit ich mich flüssig durchprobieren kann. Abschließend ist Tageslicht wichtig, da künstliches Licht die Farben verfälschen kann.
Step 1 – warm vs kalt
Bei jedem Step fragst du dich nun: Was steht mir besser? Begonnen wird jetzt mit warm und kalt. Dafür eignen sich Gold und Silber am besten. Hierfür habe ich eine alte Rettungsdecke aus einem abgelaufenen Erste-Hilfe-Kasten genommen, da hat sicher jeder einen zu Hause. Diese hält man sich soeben abwechselnd übers Dekolleté und nahe ans Gesicht. Wirkt man blasser bei Gold oder Silber?
Step 2 – hell vs dunkel
Ist der erste Step geschafft, geht es weiter mit hell und dunkel. Hierfür sind natürlich schwarze und weiße Kleidung am besten geeignet. Nicht jeder kann sich aber klar einordnen. Du kannst nämlich bei allen Steps auch ein Zwischentyp sein. Nicht jeder ist klar einsortierbar in eine Richtung. Hierfür dann mit Nuancen arbeiten, wie verschiedene Grautöne, wenn du es genauer definieren willst.
Tipp: Schaue nicht nur in deinen Kleiderschrank nach Kleidung zum Anhalten, sondern auch bei deinem Partner oder Freunden. So hast du mehr Auswahl an verschiedenen Tönen.
Step 3 – grell vs gedeckt
Zu guter Letzt wird noch getestet, ob man eher Typ grelle oder gedeckte Farben ist. Dafür spielt nun die Farbsättigung einer Farbe eine wichtige Rolle. Dies ist, wie ich finde, am schwersten zu testen. Immerhin hat man selten von einer Farbe verschiedene Farbsättigungen zu Hause. Man kann das natürlich mit verschiedenen Farben in unterschiedlichen Sättigungen machen. Am besten hast du mindestens drei verschiedene Teile zum Anhalten gefunden, von Grell über Mittel bis hin zu einer gedeckten Farbe. So kannst du dich ungefähr einordnen und nach Bedarf immer wieder genauer definieren.
“Die beste Farbe auf der ganzen Welt ist die, die gut an dir aussieht.”– Coco Chanel
Finde deine WOW-Farben
Wenn man sich einmal darauf ein lässt und wirklich ein paar, vielleicht für einen eher untypische, Farben shoppt, welche jedoch perfekt zum Typen passen, kann man am Ende positiv überrascht werden. Ich habe mich selbst nie an grelle Farben getraut, doch ich merke, wie es meinen Teint zum Strahlen bringt. Da strahlt man direkt mit! Die eigenen WOW-Farben zu finden (und zu lieben) ist ein Prozess, der sich lohnt. Man sollte im Laden die Farbpalette ausschöpfen und sich etwas trauen. Merkt man dann im Spiegel, wie sehr es einem schmeichelt, freut man sich doppelt.
Also beim nächsten Mal Shopping einfach an die drei Stichwörter der drei Steps denken und man wird sicher positiv überrascht sein, eureTiffy.