Minimalismus beim Reisen? Klappt am besten mit einer gut geplanten Packliste, etwas Konsequenz und rechtzeitigem Starten mit dem Packen an sich. So muss man am Ende nämlich auf nichts verzichten, was man wirklich gebrauchen kann und kommt dazu mit einem kleinen Koffer gut durch 14 Tage Urlaub, egal wohin es gehen soll.
Organisiert packen
Zuerst sollte man sich aber im Klaren darüber sein, dass Organisation hier das Wichtigste überhaupt ist. Abgesehen davon sollte man sich streng an seine Checkliste halten. Also werden vorher Looks geplant, denn nur das Wichtigste kommt mit und dabei nicht vergessen, konsequent zu bleiben. Nur was man wirklich nutzt und auch schon im letzten Urlaub sinnvoll war, darf wieder mitkommen.
„Sei ehrlich zu dir selbst! Konzentriere dich auf das Wesentliches und nimm nur mit, was du wirklich brauchst.“
Platzsparend packen
Doch wie packt man nun am besten platzsparend? Ich persönlich finde hier die Kombination aus Packing-Cubes und gerollter Kleidung am besten. Das ist sowohl platzsparend als auch knitterfreier für die Kleidung. Ebenso darf eine entsprechende Liste nicht fehlen, um sinnloses Überpacken des Koffers zu vermeiden. Schließlich weiß man oft am Ende nicht mehr, was man am Anfang schon in den Koffer gepackt hat.
Schritt für Schritt – Minimalismus beim Packen
Step 1 – Somit geht es mit einer groben Packliste los, wenn noch keine vorherige existiert. Diese am besten unterteilen in Pflegeprodukte, Kleidung sowie Allgemeines, inklusive Dinge, die für einen persönlich wichtig sind wie Bücher, Spiele oder andere Beschäftigungen. Wer bereits eine Liste hat, kann diese einfach wieder verwenden.
Tipp: Handtuch und Föhn bleiben direkt Zuhause. Diese gibt es schließlich in jedem Hotel und nehmen nur unnötig Platz im Koffer weg.
Lieblingskleidung
Step 2 – Als Nächstes wird die Lieblingskleidung herausgelegt und nur farblich zueinander passendes wird liegen lassen. Hier fällt oft schon einiges weg. Nun anhand eurer Kleidung die Packliste noch einmal durchgehen, diese gegebenenfalls korrigieren und nur das Wesentliche liegen lassen. Abschließend ist die gesamte Kleidung bestenfalls miteinander kombinierbar, so kann man sich nämlich spontan noch umentscheiden. Sobald die Kleidung feststeht, wird der Rest der Packliste ebenfalls eingeräumt.
Tipp: Fotografiere deine Looks, damit du im Urlaub immer direkt etwas Passendes zum Anziehen hast, ohne darüber nachdenken zu müssen.
Step 3 – Nun wird von Groß nach Klein gepackt. So können kleine Sachen wie Unterwäsche und Socken die Lücken füllen. Jede Ecke will schließlich genutzt werden. Außerdem finden kleine Dinge in größeren Platz. Also die Socken direkt in die Schuhe stopfen oder zum Beispiel in den Hut, so behält dieser auch seine Form.
Meine Packliste für Pflegeprodukte
Natürlich gibt es hier meine Liste zum Download, welche man als Grundlage nehmen kann. Diese kann man speziell für sich anpassen und dann immer wieder verwenden. Aber auch hier ist wieder Vorbereitung alles! Was braucht man also wirklich? Überlege dir das vorher, so landet kein Unsinn im Koffer. Kleinigkeiten wie schöne Nägel kann man kurz vor dem Urlaub machen und schleppt nicht alles sinnlos dafür mit. Damit man trotzdem im Urlaub bei seinen Beautyprodukten auf nichts verzichten muss, kann man diese in kleine Probiergrößen umfüllen. Entweder hebt man vorher schon welche auf oder kauft sich einmal kleine Dosen, welche man immer wieder neu befüllen kann.
Tipp: Ich setze hier auf Seifen und feste Shampoos, die sind vor allem klein und reichen sehr lange. Aber sie können auch mit ins Handgepäck, da es keine Flüssigkeiten sind.
Meine Packliste für Kleidung
Da es für mich in einen längeren 14-tägigen Urlaub geht, fällt die Liste entsprechend groß aus. Soll es nur ein Wochenende weggehen, einfach durchstreichen, was zu viel ist. Allgemein ist diese Liste auch eher als Auswahl zu sehen. Also je nachdem, ob man lieber Röcke oder Shorts, Bodys oder doch eher Tops trägt, lässt sich die Liste entsprechend anpassen. Streiche einfach immer das weg, was du nicht trägst.
Bei meiner Kleidung ist für mich ebenfalls wichtig, dass alles kombinierbar ist. Auch wenn es überwiegend warm werden soll, wird es kühle Abende und vielleicht auch einen Regentag geben. Dafür reicht mir aber ein Pullover, welchen ich dann einfach über kurze Kleider und Tops tragen kann. Ansonsten ist der auch perfekt für den An- und Abreise-Tag. Damit nimmt er auch keinen Platz weg im Koffer! Selbiges gilt natürlich für Schuhe oder Hüte. Die größten und klobigen Dinge ziehe ich natürlich direkt auf der Fahrt an.
Allgemeines und Persönliches
Es gibt genau genommen nur eine Sache, die man niemals vergessen darf und somit auf diese Liste gehört. Das ist natürlich das Portmonee. Alles andere kann man sich im Urlaub notfalls kaufen, aber zumindest Geld muss man dabei haben. Daher ist immer mein letzter Schritt, wenn ich das Haus verlasse, noch mal die Handtasche zu checken. Hier sage ich mir auch immer:
„Egal was, du hast etwas vergessen. Aber nicht schlimm, du hast dein Portmonee mit Geld dabei. Rest erledigt sich von alleine.“
Das ist quasi meine Mantra für den Start in einen entspannten Urlaub. Sonst habe ich noch stundenlang während der Fahrt, im Flugzeug und ja selbst noch im Hotel überlegt, was ich vergessen haben könnte. Irgendetwas fehlt schließlich immer und wenn es mir endlich eingefallen ist, dann ärgerte ich mich den ganzen Urlaub. Aber mit meinem Mantra-Satz passiert das gar nicht erst und ich vermisse nichts mehr, selbst wenn etwas fehlt. Es gibt schließlich für alles eine Lösung.
Tipp: Bei Allgemeines wirklich nur das mitnehmen, was man bis jetzt immer am meisten im letzten Urlaub benutzt hat. Ich zum Beispiele nehme immer 3-4 Bücher mit, obwohl doch nur eines oder höchstens zwei schaffe zu lesen. Daher packe ich diesmal nur ein Buch ein!
Was darf auf eurer Liste niemals fehlen? Erzählt es mir gerne in den Kommentaren! Und nun geht es erst mal entspannt in den Urlaub, eure Tiffy.