Das Thema Nachhaltigkeit und Plastik vermeiden im Badezimmer ist ein längerer Prozess. Ich habe hier nach und nach meine Produkte für die unterschiedlichen Routinen ausgetauscht. Angefangen bei der morgendlichen und abendlichen Routine, welche ich euch im ersten Beitrag vorgestellt habe, kommt nun noch der Rest für ein plastikfreies Bad.
Routine rund ums Baden
Nachdem also die morgendliche und abendliche Routine unter die Lupe genommen wurde, darf die nicht so alltägliche Routine rund ums Waschen nicht fehlen. Dazu gehört natürlich ein schönes Bad oder eine kurze Dusche. Für beides benutze ich feste Duschseife, am besten mit einem Seifensäckchen, damit es auch ordentlich schäumt. Ebenso eignet sich hier ein Luffa-Schwamm, welcher die Haut schön durchblutet. Kleiner Tipp: er kann aber auch als natürliche Ablage für die Seife dienen. Auch verwende ich schon lange das feste Shampoo von Naturseifen Manufaktur Uckermark, genauer habe ich sie euch in diesem Beitrag schon vorgestellt. Sollte ich jedoch mal keine Lust auf Haare waschen haben, gibt es meine natürliche und nachhaltige Alternative zum herkömmlichen Trockenshampoo. Ich mach es nämlich einfach selbst. Gekämmt werden meine Haare dann mit einer plastik-freien Holz-Variante mit Sisal-Borsten, denn oft versteckt es sich hier noch Plastik.
Kleines DIY für Trockenshampoo
Maisstärke, Natron, Kakaopulver, Glas mit Schraubverschluss
Hierzu einfach Maisstärke (6 EL) mit etwas Natron (1 EL) und bei Bedarf Kakaopulver (1-2 EL) mischen. Dabei entzieht die Stärke den Haaren das Fett und das Natron unterstützt dies. Das Kakaopulver ist nur für die Farbe bei dunklem Haar nötig und nicht zwingend erforderlich. Einfach alles zusammen luftdicht in einer Flasche oder Glas mit Schraubdeckel verschließen, so hält es mehrere Monate.
Die Pflege nach dem Duschen
Aber auch hier versteckt sich wieder viel Plastik, zum Beispiel habe ich jahrelang die herkömmlichen Wattestäbchen aus Plastik benutzt. Damit ist jetzt Schluss, ich habe eine coole, wiederverwendbare Variante gefunden. Die spart nicht nur Müll, sondern auch noch viel Platz, da es nur noch ein Stäbchen gibt, welches einfach immer nach dem Benutzen abgewaschen wird. Jetzt aber noch den Körper eincremen, auch diese Creme ist oft in Plastiktuben verpackt. Eine Alternative ist da die Creme von medipharma cosmetic, welche in einem Glas mit Holz-Schraubdeckel ist. Aber auch die Organic Creme von Speick in einer Bio-PE Flasche aus Zuckerrohr ist eine super plastikfreie Alternative für mehr Nachhaltigkeit im Badezimmer.
Zum Schluss darf natürlich die Deocreme nicht fehlen, denn auch hier verstecken sich in normalen Sprüh-Deos viel Plastik. Ich bin ein großer Fan von i+m, aber ich habe auch mal die Creme von Nuud getestet. Hiervon schwitzte ich persönlich aber viel mehr, denn auch bei nachhaltigen Produkten muss man nicht das erstbeste nehmen, nur weil Bio oder plastikfrei draufsteht.
Nachhaltigkeit im Badezimmer
Auf Nachhaltigkeit zu achten heißt nämlich nicht, dass man auf etwas verzichten muss. Man muss eben genauer hinschauen und sich auch mal durchprobieren, bis man die richtigen Produkte für einen selbst findet. Auch kann es sein, dass hier und da noch Plastik versteckt ist (im Deckel zum Beispiel), aber man kann darauf achten, dass es recyceltes ist. Ebenso sollte man selbst die einzelnen Bestandteile der Produkte richtig entsorgen oder auch schauen, ob die Marken ihre Verpackungen zurücknehmen und wiederverwenden (zum Beispiel bei Lush und Junglück). Wichtig ist doch eigentlich, auf ein ganzheitliches System zu achten und auch zu Wissen, wo die Produkte herkommen bzw. wieder hinkommen. Achtet ihr im Bad auf Nachhaltigkeit und plastikfreie Produkte? Habt ihr vielleicht noch etwas zu ergänzen? Nur her damit! Schreibt es mir gerne in die Kommentare, eure Tiffy.
Meine Produkte für Haare & Co.
Luffaschwamm von pureseife
feste Duschseife von medipharma cosmetic
festes Shampoo von Naturseifen Manufaktur Uckermark
Seifensäckchen von Hydrophil
Trockenshampoo – DIY oder von puremetics
nachhaltige Holzbürste mit Sisalborsten von Kost Kamm
plastikfreier Kamm von Kost Kamm
Ohrstäbchen, wiederverwendbar von Last Swab (oder aus Bambus von Hydrophil)
Bodycreme von Medipharma Cosmetics oder von Speick
Deocreme von i+m
Aufbewahrung – Aludosen, Trockenshampoo-Streuer, Zahnputzbecher aus Holz oder Keramik
Was man auch oft vergisst
nachhaltiger Nagellackentferner von Fresh Therapies
Wiederwendbare Binden von ImseVimse
Menstruationstasse von MeLuna– Rasierhobel von EcoYou
feste Rasierseife von Naturalou
nachhaltiges, festes Bartöl von Lush
Bambuspflaster von Patch
2 Antworten
Also das Rezept fürs Trockenshampoo probiere ich mal aus. Das klingt echt um einiges besser für Haut und Haare als das Zeug, was man sich da sonst so reinsprüht …
Liebe Grüße, Milli
(https://www.millilovesfashion.de)
Liebe Milli, dass stimmt wohl! Vor allem riecht es auch ganz gut nach Schokolade. Teste es gerne mal und berichte mir davon! Liebe Grüße Tiffy