Viele wollen es und nur wenige schaffen es am Ende wirklich, erfolgreich sein als Influencer/ Content Creator auf Instagram (oder anderen sozialen Medien). Ich selbst nehme mich da nicht aus, jedoch verfolge ich andere Ziele, die oft nicht sichtbar sind. Erfolg lässt sich nicht immer an der sichtbaren Followerzahl messen, sondern auch anhand deines Kontostandes. Man kann im Hintergrund aktiv sein und sich vernetzen, aber die meisten sehen das am Ende gar nicht.
“Aller Anfang ist schwer und langwierig!?”
#1 – Plattform finden
Wo genau will man erfolgreich sein? Immerhin gibt es verschiedene Ebenen als Content Creator. So kann man zum Beispiel für andere Accounts Inhalte produzieren in Form von Bildern und Fotos, aber beim eigenen Account ist dafür weniger los. Auch ich bin viel im Bereich UGC (User generated Content) unterwegs und poste davon nur wenig auf meinem Account. Ebenso gibt es nicht nur Instagram, sondern Blogs, Pinterest, TikTok, Snapchat, Twitter, LinkedIn und so weiter. Ich bin der Meinung, dass man sich nicht nur auf eine Plattform konzentrieren sollte. Man muss sich aber darüber im Klaren sein, wo die eigenen Stärken liegen und sich darauf konzentrieren. So kann man ein bis zwei Plattformen wählen für den Hauptcontent und dazu ein bis zwei, wo man seine Inhalte recycelt.
Breit Fächern? Ja!
Überall dabei sein? Nein!
#2 – Was ist das Ziel?
Ganz am Anfang steht die Frage, wohin soll das führen? Will man wachsen und Follower gewinnen? Sich sogar damit selbstständig machen? Macht man es zum Spaß und ohne Druck? Sobald man wirklich vorwärtskommen möchte, sollte man wissen, wohin man will. Es wird nicht immer Spaß machen und es wird auch Rückschläge geben. Dafür ist es gut, sich vor Augen zu führen, wozu das Ganze überhaupt.
Mit sichtbaren Erfolg kommt auch der Neid – auch das sollte man bedenken.
#3 – aktiv sein
Aktiv sein ist das A und O im Social Media Bereich. Man will schließlich gefühlt dabei sein. Dafür muss man die Menschen mitnehmen, begeistern und/ oder informieren. Hier ist ein gutes Storytelling in der Story, ein regelmäßiges Posten im Feed und aktives Beantworten von Fragen/ Kommentaren/ DM’s grundlegend. Dazu sollte man nicht nur bei sich, sondern auch auf andern Accounts aktiv sein. Das bedeutet wiederum, man sollte genug Zeit für Aktivitäten auf Social-Media-Plattformen wie Instagram einplanen.
#4 – Aufgaben einteilen
Womit wir beim nächsten Tipp wären, und zwar sollte man sich feste Zeiten einplanen, damit man das auch alles schafft. Neben dem aktiven Zeitfenster wird auch zusätzlich Zeit für die Inhaltserstellung benötigt. Also Dinge wie Fotos/ Videos drehen, bearbeiten und vorbereiten fürs Posting, Content für die Story (Bilder, Informationen etc.) und dazu kommen administratives wie Mails und Ablage von Unterlagen (z. B. für Steuer). Damit man den Überblick nicht verliert, hilft es, sich dieses einzuteilen in tägliche und wöchentliche Aufgaben. Täglich sollte man aktiv auf Instagram sein in Form von Posting, Story und Interaktion mit Anderen. Wöchentliche Aufgaben wie Vorproduzieren der Fotos und Videos (1-2 Tage in der Woche), Mails (alle 2-3 Tage, je nach Intensität der Nachrichten) und vorbereiten/ bearbeiten der Inhalten (alle 2-3 Tage) sind nur ein Beispiel, wie man sich so eine Woche einplanen kann.
Nice-to-know: Will man erfolgreich sein, muss man also begreifen, dass dies ein Vollzeitjob ist. Man ist im Hintergrund viel am (Vor-)Produzieren und höchstens 10 % der Zeit wird auf Social Media sichtbar. Also sollte einem vorher bewusst sein, wohin man will, denn das kann sehr viel konsequente Arbeit 24/7 bedeuten.
Das war schon viel Input, oder? Also erstmal sacken lassen, die ersten Punkte umsetzen und bei Teil 2 vorbeischauen, eure Tiffy.